Karl-Heinz Wiesemann ist ein deutscher Geistlicher und Theologe. Er wurde am 20. Dezember 1960 in Zweibrücken, Deutschland, geboren.
Wiesemann absolvierte sein Studium der katholischen Theologie an der Universität Tübingen und empfing 1987 die Priesterweihe für das Bistum Speyer. Anschließend war er als Kaplan in verschiedenen Pfarrgemeinden tätig.
1992 wurde Wiesemann zum Professor für Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen berufen. In dieser Funktion hat er sich vor allem mit Fragen der Liturgie, Eucharistie und Sakramentenlehre befasst.
Im Jahr 2003 wurde Wiesemann zum Bischof von Speyer ernannt. Er ist damit der oberste geistliche Leiter des Bistums Speyer, das in der Pfalz und in Teilen von Rheinhessen und im Saarpfalz-Kreis liegt. Wiesemann setzt sich in seinem Amt besonders für ökumenische Beziehungen und den interreligiösen Dialog ein.
Als Bischof ist Wiesemann Mitglied der Deutschen Bischofskonferenz und engagiert sich in verschiedenen Arbeitsgruppen und Kommissionen. Er ist zudem Mitglied im Rundfunkrat des Südwestrundfunks und im Zentralkomitee der deutschen Katholiken.
Karl-Heinz Wiesemann ist bekannt für seinen Einsatz für soziale Gerechtigkeit und sein Engagement für Flüchtlinge und Migranten. Er hat mehrere pastorale Schreiben veröffentlicht, in denen er zu einem offenen und solidarischen Umgang mit diesen Themen aufruft.
Wiesemann ist verheiratet und hat eine Tochter. Er ist ein beliebter Redner und Prediger und trägt regelmäßig zu theologischen und gesellschaftlichen Debatten bei.
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